10 Jahre „Verein Steine der Erinnerung“ / Feier im Rathaus

 

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Am 17.Oktober 2015 feierten wir im Festsaal des Wiener Rathauses „10 Jahre Verein Steine der Erinnerung“. Die Stadt Wien hat uns dankenswerter Weise diesen so würdigen Rahmen ermöglicht. Viele FreundInnen, UnterstützerInnen, VertreterInnen aus der Politik , alle MitarbeiterInnen und interessierte Menschen, die uns kennen und kennen lernen wollten waren dabei. Peter Mlzoch und Ernst Fitzka moderierten und führten uns gemeinsam durch das Programm.

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Die Gruppe Avanim begeisterte alle mit Liedern aus ihrem Repertoire im Rahmen von zwei Musikblöcken. Ihre CD und das Buch „10 Jahre Steine, die bewegen“ wurden vorgestellt.

10JahreSteine_001webDie Bezirksvorsteherin Brigitte Malyar übernahm die Festrede. Sie bedankte sich für das Projekt, das sie von Beginn an mit allen ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten unterstützte. Für sie hat dieses Projekt einen wichtigen politischen aber auch einen sehr persönlichen Stellenwert. Denn sie hat für ihren Onkel Fredi, der im Alter von nur neun Jahren deportiert und ermordet wurde, einen Stein der Erinnerung gesetzt. Brigitte Malyar war sehr betroffen von einem aktuellen Anschlag auf eine Politikerin in Deutschland. Sie betonte wie wichtig es sei Unrecht aufzuzeigen und engagiert dagegen aufzutreten.

Weiters stellten sich alle Vereinsmitglieder vor und Elisabeth Ben David Hindler präsentierte bildhaft die Anfänge des Projekts. Sie bedankte sich auch bei den vielen MitarbeiterInnen ganz persönlich für deren wichtige und wertvolle Arbeit. Das war sehr berührend und veranschaulichte, wie viele Menschen etwas zum Gelingen und zum Erfolg unseres Projektes beitragen haben.

10JahreSteine_006webWaltraud Barton und Michael Schottenberg lasen abwechselnd einen Text aus dem Buch „10 Jahre Steine die bewegen“. Sie schafften es, die ZuhörerInnen in Bann zu halten und durch die spezielle Betonung von Details zum Schmunzeln und Lachen zu bringen.

Martin Auer stellte den von ihm entwickelten Audioguide „dort!Steine der Erinnerung“ vor.

Am Ende der Feier gab es viel Applaus für Avanim mit ihren Liedern.

Bei Brötchen, Wein, Saft und Kuchen blieb noch Zeit zum genüsslichen Feiern und miteinander Plaudern.