Ein Fest für Elisabeth Ben David-Hindler

 

Am 8. März 2010 wurde Elisabeth Ben David-Hindler anlässlich des diesjährigen Frauentages von den Grünen Leopoldstadt als Frau des Jahres 2010 geehrt. Die stimmungsvolle Veranstaltung fand in der Architekturgalerie Ofroom in der Taborstraße statt. Sehr viele Gäste fanden sich ein, um gemeinsam mit der Geehrten zu feiern.

Elisabeth Ben David-Hindler wurde für ihr außergewöhnliches Engagement und ihre einzigartige Arbeit in der Durchführung des „Wegs der Erinnerung“ durch die Leopoldstadt gewürdigt. Uschi Lichtenegger, Klubobfrau der Grünen Leopoldstadt, moderierte den Abend. Sie erzählte über die Bedeutung des Abends und des Frauentags.

Volksanwältin Mag. Terezija Stoisits hielt eine sehr persönliche Rede, in der sie die Einzigartigkeit des Projekts, und im speziellen das Durchhaltevermögen und die Hartnäckigkeit von Frau Ben David-Hindler unterstrich. Sie stellte zudem fest, dass niemand in Österreich so viele Denkmäler initiiert hat wie die Gefeierte.

Foto: © Christine Kainz

Anschließend überreichte sie Frau Ben David-Hindler die „Leopoldine“, eine speziell für diesen Anlass entworfene Figur. Der Preis ist zudem mit 1.100 Euro dotiert. In ihrer kurzweiligen Rede sprach Ben David-Hindler über ihre politische Gesinnung und Prägung, über die Probleme und Freuden, die sie im Laufe ihrer Arbeit durchlebte und über ihre Gedanken zu ihrer Stellung als Frau. [download PDF | 20KB]

Sie erzählte, dass sie selbst einen Entwicklungsprozess durchlaufen musste, um die „falsche Bescheidenheit“ abzulegen. Sie unterstrich auch den Beitrag der anderen Vereinsmitglieder und vieler anderer Menschen, die das Projekt auf vielfältige Art unterstützen. Zuletzt rief sie alle UnterstützerInnen des Projekts auf zu summen.

Die Veranstaltung wurde vom Trio Esther Jelinek, Christoph Kögler und Daliah Hindler umrahmt. Die Lieder waren eigens von Elisabeth Ben David-Hindler ausgesucht worden und reichten von feministischer über jiddische und hebräische Musik.

Anschließend ans Programm gab es ein Buffet. Die Veranstaltung war sehr persönlich gestaltet und ehrte Elisabeth Ben David-Hindler würdig für das einzigartige Projekt.