Feierliche Eröffnung zweier Stationen der “Steine der Erinnerung” im 4. Bezirk, Wieden, am 28. September 2021

Heute treffen wir uns vor der majestätischen Karlskirche, inmitten von Radfahrern, Skateboardern und Spaziergängern. Herr Armin Puller, engagierter Bezirksrat des vierten Bezirks, wird von Frau Roswitha Hammer willkommen geheißen. Frau Hammer erzählt über die bisher 18 Stationen der “Steine der Erinnerung” in diesem Bezirk.  Die Frage, was sich in der Arbeit des Vereins in den 16 Jahren seiner Existenz verändert hat, beantwortet sie so: das Grundelement ist dasselbe heute wie damals. Einzelnen Menschen ihren Namen zurückzugeben, sie wieder an dem Ort, wo sie gelebt haben, sichtbar zu verankern.

Herr Puller sieht das historische Gedenken für alle als Herausforderung, da im letzten dreiviertel Jahrhundert nur sehr formale Versuche der historischen Aufarbeitung in die Politik Eingang gefunden haben, obwohl in Europa rassistische und antisemitische Tendenzen im Aufwind waren und sind.

 


Schwindgasse 14:

Wir gedenken Ludwig Ferneböcks.

Frau Nagel-Pölzer gedenkt ihres Großonkels. Anwesend ist auch ihr Bruder Peter Pölzer, ihre Tochter Martina Nagel, ihr Neffe Adrian Dorfmeister und dessen Mutter Michaela Dorfmeister.

 


Paniglgasse 19:

Wir gedenken ehemaliger Hausbewohner:innen

Zwei Steine initiiert von der jetzigen Hausbewohnerin Frau Angela Heide. Mit ihr dürfen wir auch Frau Spina begrüßen, die ebenfalls hier im Haus wohnt.

Nadine Nelken und ihre Schwester Petra kommen extra aus Berlin. Sie haben zur Familie Grabkovicz recherchiert.

Frau Doris Pfennich hat die Patenschaft für Richard Goldstein übernommen. Die ganze Familie Pfennich ist heute auch anwesend.