Feierliche Eröffnung von zwei neuen „Stationen der Erinnerung“ in Döbling und einer Station in Währing am Donnerstag 16. Juni 2017
Die VertreterInnen der Bezirke, die Angehörigen, die InitiatorInnen, ein Pate und viele interessierte WienerInnen trafen am Linneplatz zur Eröffnungsfeier ein.
Matthias Beier vom Verein begrüßte, moderierte und meinte: „ … jeder Stein ist ein Symbol für das wieder nach Hause Kommen. Wien anerkennt die Steine als Denkmäler …“.
Robert Zöchling, Bezirksvorsteherin Stellvertreter von Währing betonte: „ … die Menschen, für die wir Steine setzen, haben einen Platz in unseren Herzen … Die Erinnerung an die jüdischen Menschen lebendig zu halten, ist sehr wichtig …“.
Bezirksrat Sepp Stranig begrüßte alle sehr herzlich: „ … diese Steine symbolisieren auch, dass uns diese Menschen gefehlt haben …“. Für Bezirksrätin Silvia Friedrich ist es Freude und Ehre hier zu sein.
Gemeinsam besuchten wir die einzelnen Stationen.
Cottagegasse 39
Petra Dorman aus England gedenkt ihrer Schwiegereltern Erna und Georg Duschinsky.
Viele Angehörige sind zur Eröffnung angereist und treffen sich hier zum ersten Mal.
Eichendorffgasse 7
Die Initiatorin Katja Greisenhainer und die Großnichte Elisabeth Kleedorfer gedenken der Ethnologin Marianne Schmidl. Katja Geisenhainer hat sich intensiv mit dem Leben von Marianne Schmidl befasst und berichtet einiges darüber. Elisabeth Kleedorfer liest einen fiktiven Brief an ihre Großtante, die sie nur aus Erzählungen ihrer Familie kannte.
Nähere Informationen finden Sie auf der Seite der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Billrothstraße 15
Eva Kurlander ist aus England angereist (Nichte von Eva und Enkelin von Leopold) und weitere Angehörige gedenken Eva und Leopold Rothberg.