Feierliche Eröffnung von sieben Steinen der Erinnerung in 1180 Wien Währing – am Mittwoch den 2. November 2022
Am 2. November 2022 fand ein Rundgang zu sieben neuen Steinen der Erinnerung statt. Die sieben Steine wurden von der Gruppe „Spurensuche“ initiiert, die Nachforschungen zu den Lebensgeschichten von 150 jüdischen Opfern der Shoah aus dem Pfarrgebiet von Weinhaus (eines Teils von Währing) angestellt hatte. Die Ergebnisse der Recherchen sind im Buch „Die wirklichen Zeugen: Lebensspuren deportierter und ermordeter jüdischer Menschen aus dem 18. Wiener Bezirk mit Schwerpunkt Weinhaus“ (2018) dokumentiert.
An sieben von siebzig Adressen, an denen Juden, die deportiert und ermordet wurden, in Weinhaus gelebt hatten, wurden Steine der Erinnerung gesetzt.
Gustav-Tschermak-Gasse 14
Zur Erinnerung an: Berta Deutsch, Laura Mahler, Max Mahler, Leopold Popper
Edmund-Weiß-Gasse 3
Zur Erinnerung an: Hermann Bauer, Helene Bauer, Alfred Bauer, Elisabeth Bauer
Währinger Straße 125
Zur Erinnerung an: Otto Haasz, Fini Subak, Grete Subak, Siegmund Subak
Edgar Subak skizziert in bewegenden Worten die Lebensgeschichten einiger Mitglieder der über mehrere Kontinente verstreut lebenden Familie Subak.
Schulgasse 70
Zur Erinnerung an: Berta Goldfinger, Rudolf Goldfinger, Grete Goldfinger, Pauline Goldfinger
Paulinengasse 9
Zur Erinnerung an: Camilla Krieger, Julius Krieger, Walter Krieger, Erich Krieger, Hermine Neubrunn, Sandor Neubrunn
Währinger Straße 184
Zur Erinnerung an: Adelheid Landes, Rudolf Landes, Abraham Spindel, Frieda Spindel, Emil Spindel
Währinger Straße 188-190 (Tafel: Innozenz-Lang-Gasse 1)
Zur Erinnerung an: Margarete Frank, Eugenie Herzfelder, Arthur Rupert Klein, Oskar Reich