Feierliche Eröffnung von drei „Stationen der Erinnerung“ in Neubau, am 3. Juni 2014

Bezirksvorsteher Thomas Bliminger bedankte sich in seiner Begrüßungsrede beim Verein für den nachhaltigen Beitrag zur Erinnerung.

Elisabeth Ben David Hindler berichtete kurz über die Geschichte des Vereins und bedankte sich beim Bezirk und allen Institutionen für die finanzielle Unterstützung und bei allen Initiator_innen für das Setzen der Stationen. Sie betonte, dass alle Angehörigen stolz auf uns sind, dass wir sie wieder in Wien willkommen heißen. Die Steine sind symbolische Grabsteine für ihre Lieben.


1. Station: Myrthengasse 5 Der Initiator Sven Hartberger wohnt seit dreißig Jahren in diesem Haus. Er hatte Kontakt zu Leuten, die ihm erzählt haben, dass Nachbarn aus diesem Haus von den Nazis abgeholt wurden. Da dachte er, er müsse etwas tun, um ein sichtbares Zeichen zu setzen. Die Steine sollen uns alle ermutigen zur rechten Zeit das Richtige zu tun.

 


2. Station: Lindengasse 43

Helga Böhm, Erna Hofer

Diese Station wurde von Erna Hofer, Helga Böhm und Karl Hofer initiiert. Der Vater, Karl Hofer, hat die Teweles Schwestern noch gekannt. Er hat viele lustige Geschichten über sie berichtet. Erna Hofer ist glücklich, dass es jetzt eine sichtbare Erinnerung an die beiden gibt. Für sie bedeutet die heutige Eröffnung eine Begrüßung der beiden Schwestern.


3. Station: Neubaugürtel 18

Hans Jürgen Tempelmayr (im Bild links) freut sich über die Möglichkeit der Erinnerung an Szerna Tempelmayr, einer Verwandten , die er leider selbst nicht kennenlernen durfte. Szerena ist ein sehr beliebter Vorname in Ungarn und heißt „heiter und fröhlich“.