Feierliche Eröffnung von zwei „Stationen der Erinnerung“ in der Inneren Stadt am 2. Juli 2009

Vor dem Haus zum „Küß den Pfenning“ auf dem Franz Josefskai 21 versammelten sich sehr viele junge Menschen – SchülerInnen aus dem GRG Ettenreichgasse und dem Musikgymnasium-, um der Eröffnung der beiden Stationen einen würdigen Rahmen zu geben und vor allem Clara und Gerda Lichtenstein zu gedenken, die in diesem Haus gelebt hatten. Frau Inge Svoboda hatte das Programm mit ihnen gestaltet.

Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel betonte die Wichtigkeit des Gedenkens und wies darauf hin, dass auch ihre Familie von der Shoah betroffen gewesen sei.


Die anschließende Begehung der Station in der Ballgasse 4 war geprägt von sehr persönlichen Erzählungen und Gesprächen.

Ariel Avriel-Sheffer (im Foto rechts), ein Israeli, hat die Station für seine Großmutter, ihre Schwester, deren Sohn und seine junge Frau gesetzt. Die beiden hatten erst kurz vor der Machtergreifung durch die Nazis geheiratet.

Auch ein Hausbewohner nahm an der Feier teil. Ariel und er hatten schon vorher Kontakt aufgenommen.