Eröffnung vier „Stationen der Erinnerung“ in der Brigittenau am 12. September 2013

Die feierliche Eröffnung am Gaussplatz unter Anwesenheit zahlreicher Interessierter wurde von Peter Milzoch moderiert. Gemeinderätin Tanja Wehsely bedankte sich für das große Engagement des Vereins zum Gedenken. Elisabeth Ben David Hindler betonte, dass die Bezirksvertretung schon lange großes Interesse an der Aufarbeitung der Geschichte und der Gedenkarbeit des Bezirkes gezeigt und schon viel dafür getan hat. Und von Anfang an die Vereinsarbeit in der Brigittenau immer tatkräftig und mit vielen Ideen unterstützt hat. Spezielle Beachtung gilt Herbert Scholder, der aus den USA angereist ist und seiner Großmutter und Tante gedenkt. Sowie den BewohnerInnen und HausbesitzerInnen, die die Steine und die Wandtafel selbst initiiert und dafür recherchiert haben. Herbert Scholder betonte wie wichtig die Steinsetzung für seine Familie ist, auch wenn es nichts an der Ermordung ändert.

Anschließend gingen wir gemeinsam zu den einzelnen Stationen.


InitiatorInnen und UnterstützerInnen des Hauses

Jägerstraße 7

Die InitiatorInnen Annelies Schimak und Christoph Wuschitz meinten, dass sie sich für die Menschen, die hier wohnten und ermordet wurden, zuständig fühlen und dass sie und alle die die Steine sehen, an sie denken sollen.


Klosterneuburgerstraße 40

Herbert Scholder wird in die Wohnung seiner Verwandten von den jetzigen BewohnerInnen eingeladen. Auf beiden Seiten besteht großes Interesse am Kennenlernen.


Klosterneuburgerstraße 58

Herr Jansky, der Hausbesitzer hat diese Wandtafel mit seinem großen Wunsch „Niemals vergessen“ initiiert und Claudia Mohr hat dafür recherchiert.


Treustraße 45

Margaret Gottfried-Rutte gedenkt ihrer Großtante und ihres Großonkels und aller ehemaligen BewohnerInnen dieses Hauses.