Feierliche Eröffnung von sechs neuen „Stationen der Erinnerung“ im Alsergrund am 21. September 2014

Feierliche Eröffnung von sechs neuen Stationen der Erinnerung im Alsergrund am 21.September 2014 gemeinsam mit Angehörigen aus England und österreich, Bezirksvertreter_innen , Bewohner_innen vom Alsergrund und Freund_innen des Vereins.

Momo Kreutz, Trio Avanim

Das Trio Avanim sorgte für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung. Elisabeth Ben David Hindler begrüßte alle mit herzlichen Worten. Momo Kreutz (Stv. Bezirksvorsteherin) betonte in ihrer Rede wie wichtig es in unserer heutigen Zeit ist , Zeichen zu setzen und zu erinnern. „Wir dürfen niemals vergessen und müssen daran arbeiten, dass solche Greuel nie mehr passieren.“ Elisabeth Ben David Hindler stellte kurz den Verein vor, bedankte sich für das große Engagement und die Partizipation der Wiener Bevölkerung und die finanzielle Unterstützung vieler Institutionen.

Ted, Judith, Peter Bank, Dora, Josef und Vera Takasz

Peter Bank mit seiner Familie gedachte seiner Großeltern (Pozellangasse 43), erzählte, dass er selbst fünf Jahre war, als seine Mutter, sein Bruder und er flüchteten. Zu diesem Zeitpunkt wusste seine Mutter sehr genau, dass sie ihre Eltern nie mehr sehen würde. Kantor Lerner sang den Kaddisch. Im Anschluss gingen wir gemeinsam zu den weiteren Stationen.


Porzellangasse 36:

Leana und Donutella Soldi

Donutella Soldi, ihre Tochter Leana und Robert Fürst gedenken ihrer Großmutter,Urgroßmutter und Tante, die bis 1938 in diesem Haus wohnte. Sie war eine sehr unkonventionelle Frau mit viel Humor.


Rotenlöwengasse 8:

Maria Fialik hat die Familie der jüngeren Tochter (Lilly de Sohr) von Anna Biss in Chile kennengelernt und über deren Großmutter recherchiert.


Währingerstraße 3:

Bobi und Peter Rosner

Peter und Bobbi Rosner gedenken ihrer Verwandten. Peter Rosner las eine Botschaft über das Leben von Heinrich und Paula stellvertretend für Barbara Pauline Rosenberg Loss und Henry William Rosenberg.