Eröffnung der ersten 17 Stationen des “Weges der Erinnerung durch die Leopoldstadt“

Am 12. November 2006 wurde der erste Teil des Weges der Erinnerung am Platz des ehemaligen Leopoldstädter Tempels unter großer Beteiligung der Bevölkerung feierlich eröffnet. Zu diesem Ereignis reisten 10 Angehörige der Familien Stern, Sachs und Hindler, für deren ermordete Familienmitglieder „Steine der Erinnerung“ gesetzt wurden, eigens aus England an.

Kulturstadtrat Mailath-Pokorny, Bezirksvorsteher Gerhard Kubik und der Leiter der der ESRA Peter Schwarz würdigten dieses Ereignis.

Kurt Sachs

Kurt Sachs, ein ehemaliger Bewohner der Leopoldstadt, dem mit 13 Jahren die Flucht aus Österreich gelang, hielt eine sehr berührende Rede.

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Elisabeth Ben David-Hindler unterstrich den solidarischen Charakter dieses Projekts, zu dem sehr viele Menschen durch ihre finanzielle Unterstützung und durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit beigetragen haben.

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Die erste Station des „Weges der Erinnerung“ wurde von Herrn Fred Stern und Frau Gerti Kohut, zwei Angehörigen, enthüllt.  Anschließend gab es die Gelegenheit, den „Weg der Erinnerung“ zu begehen oder mit dem Bus zu „erfahren“.